Vorbereitung, Schwangeschaft und Aufzucht

Die EZFG leistet viel zum Thema Genetik und Gesundheit der Hunde. Doch das ist uns nicht genug.

In Kenntnis von Populations- und Epigenetik versuchen wir einen ernsthaften Beitrag zur „Elo-Population“ zu leisten.

Unsere Hunde wurden natürlich nach den Vorschriften der EZFG auf Gesundheits- und Wesensmängel überprüft und für „zuchttauglich“ befunden.
Darüber hinaus haben wir noch eine ED (Ellenbogendysplasie)-Untersuchung vorgenommen und sowohl die Bauchspeichel- als auch die Schilddrüse überprüfen lassen. Alles ist super!

Kurz vor der Belegung lassen wir standardmäßig ein großes Blutbild und einen Darmflorastatus erstellen.

Wir barfen (Rohernährung) unsere vierbeinigen Gefährten seit nunmehr 20 Jahren und stellen immer wieder fest, welch gesundheitlichen Vorteile diese Art der Fütterung bedeutet. Aus Sicht der Epigenetik weiß man heute außerdem welch starken Einfluß eine gesunde Ernährung auf die Vererbung hat.
(Unsere Welpen werden selbstverständlich auf unterschiedliche Futterarten geprägt.)

Eine streßfreie Umgebung und eine entspannte, fürsorgliche Mutter wirken sich sehr auf eine gesunde Entwicklung der Welpen aus. Auch an dieser Stelle bestätigt die Epigenetik unser aller Bauchgefühl. Doch damit nicht genug: Mutterliebe verändert die Gene zum Positiven, Stress und zu wenig Fürsorge seitens der Mutter haben nachhaltig genetischen Einfluß auf das Streßbewältigungssystem der Nachkommen und auch derer Nachkommen usw. Eine große Verantwortung für den Züchter, derer wir uns eindeutig bewußt sind!

In der ersten Zeit brauchen Mutter und Welpen noch viel Ruhe: 90% des Tages schlafen neugeborene Welpen! Die ersten drei Lebenswochen gehören uns 🙂

Ab der vierten Woche beginnen die Welpen den Bereich vor ihrer Wurfhöhle zu erkunden: der sogenannte „Rendezvousplatz“ ist aus Sicht des Welpen ein überschaubarer und sicherer Ort. Ausgestattet mit genügend Umweltreizen können hier Motorik und Sozialverhalten spielerisch geübt werden. Ab diesem Zeitpunkt dürfen die zukünftigen „Welpen-Eltern“ die Kleinen besuchen.

Mit acht Wochen erweitert sich der Radius der Welpen und unter „Aufsicht“ von Mama wird das Gelände erkundet.
Nun wünschen wir uns, dass die zukünftigen Familien (wenn aus der Nähe) schon mit „ihrem Kleinen“ an unseren Welpengruppen teilnehmen, aber schlafen werden die Welpen bis zur 10. Lebenswoche im „Hotel Mama“. Wissenschaftlich beurteilt geht man heute davon aus, dass Welpen im Alter von etwa zehn bis zwölf Wochen psychisch optimal vorbereitet sind für einen Umzug ins neue Heim. (Voraussetzung hierfür sind allerdings optimale Aufzuchtbedingungen – sind diese nicht gegeben, ist es ratsam, den Welpen schon früher zu sich zu nehmen.) Da wir mit unserer Hundeschule und der tierpsychologischen Fachkenntnis die jungen Vierbeiner optimal fördern können, möchten wir den Welpen und natürlich auch ihren zukünftigen Familien die bestmögliche Vorbereitung auf ihr Leben bieten.